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4 Wochen Sardinien im Herbst 2021

Vom 17.09 – 16.10.2021 war ich das erste mal auf Sardinien mit der 1150GS, das ganze war eher Spontan, bin da mit Freunden hin die ich im 2020 auf meiner Griechenland Tour kennen gelernt habe.

Die erste Woche war halb Offroad und halb Strasse, mit den Jungs von Griechenland gab es Strasse das Gelände war für einsame Stunden reserviert.

Da ich in der Woche 2 wieder alleine war, gab es fasst nur noch Offroad und Woche 2 + 3 war arbeiten angesagt, ausser vom Wochenende natürlich 😁.

Die Spasszone wird mit solchen Schildern markiert:

Nur hier sollte man besser umdrehen (Naturschutzgebiet und Militärzone):

Gibt da ordentlich viele steile und lange Auffahrten, die mit einem 270 Kg Brocken manchmal mehr als einen Anlauf brauchen und hin und wieder einen Kupplungshebel kosten 😉.

Kommt dann hin und wieder mal vor, dass das Motorrad auch eine Pause braucht..

Das Limit kommt dann hier so langsam:

Zur Abwechslung gibt es dann hin und wieder mal eine entspannte Strand runde..

Zum Glück gibt es in Sardinien einen sehr talentierten Aluminium Schweisser, der hat mir mein sonst schon gut geschweissten Koffer noch mehr geschweisst und meinen 2 mal an der selben stelle gebrochenen Kupplungsgriff ebenfalls 👍.

Zwischenzeitlich gab es dann auch mal noch ein nettes Gelände Souvenir, Der Reifen hat aber noch gute 100 KM bis zum Reifenhändler durchgehalten.

Jupp, hier ein kleiner Zusammenschnitt der 4 Wochen Offroad und ein paar tage Strasse 🤠.

Sehr lecker, frische Ultra riefe Kaktus Früchte, man sollte nur nicht zu gierig und voreilig werden, so das einem die verdammten Stacheln im Hals hängen bleiben weil man nicht sauber gearbeitet hat 😫.

Der Scheiss beschäftigt einen dann für ein paar Stunden…

In der Jahreszeit kommt einem Immer mal wieder ein extrem süsslicher Duft in die Nase.

Wie ich sehe, um das Inselklima zu verbessern pflanzen die Feld weise Duftbäumchen an, 🤭.

Ach was… wenn uns die alte Stadt nicht mehr gefällt, bauen wir doch einfach eine neue.. (unten altes verlassenes Dorf oben der Neubau).

Noch ein paar schöne Ausblicke:

Und natürlich mein Arbeitsplatz in den 2 letzten Wochen:

Fazit: die 1150GS ist nicht wirklich geeignet für Hard Enduro Tracks, Spass gemacht hat es trozdem 😉

Der erste Gang bei der GS ist für das grobe Gelände einfach zu lange übersetzt, die Bodenfreiheit ist leider auch etwas zu knapp, zudem ist das Teil durch das Gewicht einfach ein Risiko wenn man sich mal irgendwo festgefahren hat.

Die Cockpithalterung ist in den ersten Tagen durch die Vibrationen gebrochen, konnte ich aber Provisorisch mit einem Spanngurt festmachen bevor mir das ganze Ding wegflog.

Die Schutzplatte unten war total durchlöchert und verbogen, zuhause hat es sich bei der Demontage dann gleich in einzelne Teile zerlegt, was wohl so nicht gedacht war 😬.

Nach den 4 Wochen Sardinien hatte die Gabel und das Hinterradgetriebe angefangen ordentlich Öl zu verlieren, zum Glück beides erst auf der Heimfahrt 👌.

Nach der Reise war die Massive Telelever Halterung vorne verbogen und musste ersetzt werden. Gemäss dem BMW Mech meines Vertrauens, passiert so etwas nur bei einem Auffahrunfall, kann mich aber nicht an so etwas erinnern 🤔.