(JTTE) Tag 158 – 164 (Bulgarien – Griechenland – Türkei)
Tag 158 – 161 / 14 – 17.11.2022 (Bulgarien)
Arbeiten in Smoljan.
Schöne Aussicht auf die Berge, ein grosses Hotelzimmer mit grossem bequemen Sessel, so lässt es sich arbeiten.
Tag 162/ 18.11.2022 (Bulgarien)
Heute geht es von Smoljan nach Slatograd.
+ / – 120km fahrt
Erst geht es eine steile Auffahrt hoch in das Skigebiet Pamporovo, auf dem Weg dahin begegnen mir mitten im fast unfahrbaren Gelände noch zwei Polizisten.
Die wollten jedoch nur etwas verwundert wissen was ich denn hier mache und wohin ich will, liessen mich dann aber brav weiterfahren.
Kurz vor dem Skigebiet Pamporovo bin ich noch an diversen grossen Hotelkomplexen vorbeigekommen die offensichtlich nicht rentiert hatten und nun etwas für die Lost Places Community ist.
Ich mag Rostige Wälder, ist das nicht schön ?
Nach dem ich mich inert kürze zweimal hingelegt hab, merke ich das ich unterzuckert bin und es jetzt Zeit für eine Pause ist…
Die Farben und Stimmung des Spätherbst ist einfach grandios !!
Tag 163 / 19.11.2022 (Bulgarien – Griechenland)
Von Slatograd nach Alexandroupolis.
+ / – 240km fahrt
Heute Morgen sind es 20 Grad, nach den 2 – 10 Grad die Woche davor in Smoljan ist das richtig Heiss.
Nein, es gibt keine Burger hier im Wald, aber eine interessante Wiederverwertung für die Banner 😄.
Scheint ein schöner Tag zu werden.
Die Brücke da führt in das nichts und das zweite Bild ist mal wieder ein Weg der „game over“ ist.
Juhuuuu.. 🥳.
Der aktuelle Routen abschnitt geht an der Grenze entlang, Links Bulgarien und Rechts Griechenland:
Ein „perfektes Wetter Enduro Tag“ sieht so aus:
Grenzübergang zu Griechenland, hmm 🤔
..und ich dachte es gibt keine Grenzkontrollen innerhalb von Europa.
Nicht umsonst ist der Herbst meine Lieblingsjahreszeit 👍️.
Sind das nicht einfach geniale Farben und Wolkenkombinationen ?
So etwas hatte ich bis jetzt in Griechenland auch noch nie gesehen, wie ich dann festgestellt hab, sind hier überall kleine Militärbasen im Gebirge verteilt.
Am heutigen Tag bin ich noch an einem grösseren verlassenen Dorf vorbei gekommen, wo von Schulhaus bis Supermarkt und ganze Mehrfamilienhäuser komplett ausgestorben waren, schon schade.
Tag 164 / 20.11.2022 (Griechenland – Türkei)
Von Alexandroupolis über die Türkische Grenze nach Tekirdağ.
+ / – 230km fahrt
Mein Motorrad was maximal 10 Meter vom Strand entfernt geparkt war, war gut gesalzen
Kein wunder Rostet hier inert kürze alles weg.
Erst aus Griechenland raus und der Grenzer fragt warum ich keine BMW fahre sondern so ein unkomfortables Teil.
Als ich meinte in den Bergen ist das einfach angenehmer mit so einem „unkomfortablen Teil“, da lachte der und meinte, „Türkei ? welche Berge?“.
Nach der durchfahrt an diversem schwer bewaffnetem Militär und Frontex vorbei an die Türkische Grenze.
Hier gibt es 4 Stationen, 4 mal wurde mein Fahrzeugausweis Kontrolliert und drei mal mein Pass.
Den Grünen Versicherungsnachweis wollten die auch sehen, an das hab ich gar nicht mehr gedacht, dummerweise war der tief in meinem Gepäck vergraben, aber immerhin hatte ich einen dabei 🥴.
Ich mache mir da langsam einen Scherz daraus, mit einem nicht lesbaren Nummernschild die Grenze zu überqueren.
Die Dokumente werden 4 fach geprüft, vom Fahrzeug wurden 2x Fotos gemacht, aber das man die Nummer nicht lesen kann scheint keinen zu Interessieren.
Nach etwa 2 Stunden bin ich dann endlich auf der anderen Seite der Grenze angekommen, mit Hinweis das ich spätestens Ende Februar wieder ausreisen muss.
Nach der Grenzüberfahrt war es Extrem Windig und es blies mir von allen Seiten Sand in das Gesicht.
Erst mal in die nächste Stadt gefahren, Türkische Lira besorgen, etwas essen und für umgerechnet 1.10 Euro den Liter Benzin, tanken.
Es ist sehr sandig, das Vorderrad wabert als würde man mit einem Platten fahren.
Noch dazu gibt zum Teil krasse Schlaglöcher, die man weil farblich alles gleich ist, kaum sieht.
Da hilft nur das Vorderrad zu entlasten, sobald da etwas Gewicht darauf kommt, will es zur Seite wegrutschen.
Das heisst ich muss eigentlich permanent auf Beschleunigung sein und nicht bremsen… (finde den Fehler) 🤪.
Die Türkische TET Strecke ist die ersten ~100 Kilometer einer Art Windrad Besichtigungsrally.
Ach nee…. Jetzt wo es eher Schotter wie Sandig ist und somit weniger rutschig stellen die solche Schilder auf 🙄.
Wer im herbst nicht draussen ist verpasst etwas