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2 Wochen Griechenland im Herbst 2020

Am 26.09.2020 ging es mit der Fähre von Italien Ancona nach Igoumenitsa in Griechenland hin und am 10.10.2020 wieder von da zurück.

Habe mir eine Route mit diversen Tracks von Wikiloc zusammengestellt, da waren wohl auch Teile von alten TET Tracks darunter.

Zwei Wochen bevor ich die Reise angetreten habe, ist über das ganze Land ein Medicane durch gezogen, dies hatte zu diversen Überschwemmungen und ErOffroad Adventure Motorcycle Travel TETdrutschen geführt.

+/- 2500km fahrt auf Griechenland

Die ersten zwei Tage musste ich aufgrund den Corona Regeln erst mal in einem Hotel bleiben, hatte aber sowieso noch ordentlich geregnet.

Dementsprechend war es auch schlammig und rutschig die ersten Tage, besonders mit diesem 300 Kg Dampfer…

Dafür ist mir anhand der Spuren aufgefallen, das hier wohl auch noch andere vor kurzem mit einem Motorrad durchgefahren sind 🧐.

Zufälligerweise habe ich die beiden Spuren leger dann etwas später auch noch an der Strasse angetroffen, der eine hatte eine Schweizer ZH Nummer und der andere eine Deutsche KN Nummer.

Dann hatten wir uns kurz unterhalten und festgestellt, das wir die ersten Tage wohl in etwa die gleiche Route fahren werden.

Also hatten wir unsere Telefonnummern getauscht.

Da die beiden den Plan hatten in das nächste Dorf zu fahren, aber ich erst einmal noch weiter wollte und Zelten, haben wir uns wieder verabschiedet.

Hier durfte ich dann das erste mal umdrehen, weil der Weg keiner mehr war.

Das zweite mal hatte ich dann noch versucht über den Bergabgang zu fahren, weil die Strasse danach wieder gut aussah.

Da sich aber mein Dampfer festgefahren hatte und es langsam Dunkel wurde, habe ich dann hier mein Zelt aufgebaut.

Nach dem ich die Koffer abgemacht hatte und das Zelt aufgebaut, hab ich mir dann mit ein paar ästen mein Töff Töff wieder befreit.

Dann noch den beiden die ich vorher getroffen habe informiert, welche Strassen sie besser umfahren sollen.

Am nächsten Morgen kam noch einer mit seinem Offroader, der hatte auch zu kämpfen mit der Stelle, ist dann weiter gefahren kam dann aber keine 5 Min später zurück und meinte nur „no way.. nooo way…“.

Also nochmals durch die Stelle durch und einen neuen Weg gesucht 🤪.

An der Stelle hatte wohl schon wer Vorarbeit geleistet, damit man hier zumindest mit dem Motorrad durch kann 🧐.

Kurz danach habe ich auch die mir inzwischen nicht ganz unbekannten beiden Wegbereiter angetroffen 👍.

Die beiden hatten gleich von Anfang an die Stellen umfahren an denen ich nicht mehr weiter kam.

Dann hatten wir uns jedoch nochmals getrennt.

Dann hier nochmals getroffen kurz zusammen gefahren und dann trennten sich unsere Wege wieder, aber das sollte nicht für lange sein 😜.

Hier sollte das nächste mal sein wo umdrehen angesagt war.

Das führte dazu, dass ich dann bei dem Umweg welcher ich nahm, die beiden Jungs beim nächsten Dorf in einem Restaurant sitzend, wieder angetroffen habe.

Danach sind wir wieder zusammen weiter, dann aber gleich für ein paar Tage bis sich unsere Wege wieder Trennten.

Die BMW GS Crew, in verschiedensten Jahrgängen und Ausführungen die alte 1150, die erste Generation 1200 und die letzte Generation 1200.

Schlangen, Eidechsen und diese sich bewegenden Steine gibt es je nach Jahreszeit massig auf der Strasse.

Von diesen irgendwie nicht sehr gut befestigten Strassen gibt es einige in Griechenland.

Und hier war für uns wieder umdrehen angesagt:

Bei dem ersten Umweg war dann so etwas an der Strasse zu finden, wir haben uns aber erst mal nicht davon beirren lassen und sind weiter gefahren.

Hier wurde uns dann klar warum das Schild da war 😳.

Der nächste Umweg sah dann so aus, aber die Bauarbeiter meinten wir sollen einfach über die Gelbe Brücke fahren.. mmkkaaay…

Kurz danach war dann aber wieder umdrehen angesagt und nochmals über die gelbe Brücke zurück.

Das wollte ich mir dann nicht antun, dem Konstrukt traute ich keine 300 Kg zu 😑:

Am nächsten Tag ging es dann in etwa so weiter:

Irgendwo dazwischen hatten sich unsere Wege dann getrennt, hatten aber ausgemacht uns einige Tage später auf der Halbinsel Peloponnes nochmals zu treffen.

Die nächsten zwei Tage war auch sehr spannend, von Strassen die sich in Flüsse verwandelt haben bis zu stillgelegten Eisenmienen.

Und hoch in die Berge bis der Weg wieder zu war..

Und dann zur Stillgelegten Eisenmiene:

Danach ging es durch diverse Oliven Plantagen langsam wieder herunter Richtung Meer.

Das Problem bei einem schweren Motorrad ist, dass ab einem gewissen Anteil an Schotter und Grad der Steigung das Fahrzeug nur noch eine Richtung kennt…

Wenn man dann unten ist, es da aber nicht mehr weiter geht, wird es meist spannend den Sch… Schotter wieder hoch zu trekkern 😬.

Durch abgebrannte Wälder und Felder vorbei an duftenden Baumharz Plantagen, an das Meer auf die Halbinsel Peloponnes.

Das letzte mal ein Flotten Foto gemacht, am Abend Zusammen die Ortschaft erkundet und dann ging es für mich am nächsten Tag wieder Richtung Igoumenitsa.

Und wieder von der Halbinsel herunter..

..durch Sumpfgebiet..

Zum Glück noch rechtzeitig umgedreht, sonst wäre das sicher eine Längere Aktion geworden 😯.

Fazit: nach 2 Wochen Griechenland mit der Luftgekühlten GS…, hab immer Käse und Toastbrot dabei 😂